Dortmunder ProfiL für inklusionorientierte LehrerInnenbildung
Projektleitung: | Prof. Dr. Elke Grimminger-Seidensticker Prof. Dr. Jörg Thiele |
Mitarbeiter*innen: | Dr. Franziska Lautenbach Jana Bergmann |
Auftraggeber: | Bundesministerium für Bildung und Forschung |
Laufzeit: | 2016 - 2019 |
Ziele und Inhalte
Das Projekt „Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer_innenbildung“ wird an der Technischen Universität Dortmund im Rahmen der gemeinsamen Qualitätsoffensive Lehrerbildung von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das Vorhaben zielt auf eine Verbesserung der Lehrer_innenbildung durch eine Umstrukturierung der fachlichen, fachdidaktischen, bildungswissenschaftlichen und schulpraktischen Ausbildungscurricula – etwa durch Lehr-/Lernformate, mit denen eine Zugänglichkeit für alle Lernenden geschaffen werden soll.
Durchgeführt wird das Projekt der TU Dortmund unter Federführung des Leiters des Dortmunder Kompetenzzentrums für Lehrerbildung und Lehr-/Lernforschung (DoKoLL), Prof. Stephan Hußmann und der Prorektorin Diversitätsmanagement Prof.in Barbara Welzel. Beteiligt sind neben dem DoKoLL viele Fächer und Fachdidaktiken, die Fakultät Rehabilitationswissenschaften, die Bildungswissenschaften, das Zentrum für Hochschulbildung (zhb) und der Bereich Behinderung und Studium (DoBuS) sowie das Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS).
Für die Sportwissenschaft arbeiten Prof. Dr. Elke Grimminger-Seidensticker, Prof. Dr. Jörg Thiele und Dr. Franziska Lautenbach in dem Projekt mit.
In unserem Lehrprojekt, welches mit unterschiedlichen methodischen Zugängen evaluiert wird, kooperiert die Fachdidaktik Sport mit den Fachdidaktiken Chemie und Musik sowie den Rehabilitationswissenschaften in der Entwicklung und Durchführung einer Lehrveranstaltung zur Vorbereitung auf das Praxissemester. Im Sinne adaptiver Lernsituationen solle alle Lehramtsstudierende den inklusiven Umgang mit Diversität sowohl in universitären Lehrveranstaltungen kennenlernen und theoretisch reflektieren als auch in der Praxis erproben und reflektieren. Inklusion wird hierbei weitgefasst und berücksichtigt z.B. allgemeine/fachspezifische kognitive Fähigkeiten, ethnische und kulturelle Herkunft, sozialen und ökonomischen Status ebenso wie körperliche Beeinträchtigungen oder besondere Lernbedürfnisse.
Das Forschungsprojekt im Fach Sport ist das Qualifikationsvorhaben von Franziska Lautenbach: In einer quantitativen Längsschnittstudie werden langfristige Effekte von inklusiver Lehrer/innenausbildung im Fach Sport auf implizite und explizite Einstellungen gegenüber Inklusion bei Studierenden untersucht.