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Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften

Das sagen Studierende

Portraitbild des Studenten Christoph Stiller © Christoph Stiller

Steckbrief

Name: Christoph

Alter: 25

Studiengang & derzeitiges Semester: Master Lehramt (4. Master/ 11. Hochschulsemester)

Fächerkombination: Sport und Chemie

Schulform: Gymnasium/ Gesamtschule

Was hat dich an die TU Dortmund geführt?
An die TU Dortmund hat mich die Nähe zum Wohnort und die gute Anbindung, sowohl über die Autobahn als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, geführt. Ich wollte nicht umziehen und schätzte das breite Angebot an Lehramts- und anderen Studiengängen. Die brandneue Sportaußenanlage, die damals eröffnet wurde, sowie der Lehramtsfokus am Sportinstitut waren weitere überzeugende Gründe.

Beschreibe dein Studium in drei Worten!
Praxisorientiert, vielfältig, individuell

Was sind deiner Meinung nach die Stärken des Sportstudiums an der TU Dortmund?
Die Stärken des Sportstudiums an der TU Dortmund liegen für mich in der praxisnahen Ausbildung in Kombination mit theoretischem Wissen, der Fokussierung auf Lehramt und dem ständigen Bezug zur Schule.

Welche Veranstaltung besuchst du am liebsten und warum?
Am liebsten besuche ich die praktischen Kurse, besonders im Studiengebiet Gesundheits- und Natursport mit Rudern, Skaten, Psychomotorik und den möglichen Exkursionen. Im Theoriebereich schätze ich besonders die Sportsoziologie und Sportmedizin.

Was sagt dir gar nicht zu?
Was mir gar nicht zusagt, sind rein theoretische Vorlesungen ohne Praxisbezug. Die aufwendige Gestaltung des Stundenplans im Lehramt, obwohl dies Freiheiten ermöglicht. Schlechte Absprachen, die zu zeitlichen Überschneidungen führen, sind ebenfalls Herausforderungen, die meiner Meinung nach noch verbessert werden könnten.

Was hat dir beim Einstieg ins Studium geholfen?
Beim Einstieg ins Studium haben mir breite Einführungskurse wie die Fundamenta und die Grundlagen-Vorlesung Modul B geholfen. Die Hilfe anderer Studierender hat gezeigt, dass gemeinsam Hindernisse leichter zu überwinden sind. 

Welchen Tipp hast du für das Studium?
Mein Tipp für das Studium: Sei offen für neue Erfahrungen, engagiere dich in studentischen Aktivitäten und knüpfe Kontakte. Hab Spaß bei dem was du machst, dann fällt es meistens leichter.

Welchen Tipp hast du für Unternehmungen in Dortmund und Umland?
Nicht weit von der Uni entfernt spielt der beste Fußballverein der Welt. Das Stadion kannst du sogar aus dem Mathe Tower sehen! Schau dort doch mal vorbei :-D. Ne im Ernst: Nutze dein Bahnticket! Shoppen im Centro, Skifahren im Sauerland oder ein entspanntes Eis am Phoenix See - alles ist möglich.

Wie geht es für dich nach dem Studium weiter?
Ich plane im Frühjahr 2024 meinen Master abzuschließen, um dann einen freien Sommer zu genießen, bevor ich im November 2024 mein Referendariat beginne.

Was ist deine Zukunftsvision?
Meine Zukunftsvision ist es, als engagierter Sportlehrer einen positiven Beitrag zur Bildung und Entwicklung junger Menschen zu leisten.

Was möchtest du Studieninteressierten außerdem gerne mitteilen?
Ich möchte euch mitgeben, dass die praxisnahe Ausbildung, die Vielfalt der Veranstaltungen und die individuelle Betreuung am Sportinstitut der TU Dortmund das Sportstudium zu einer bereichernden Erfahrung machen. Es ist wichtig, sich auf die praktischen Kurse einzulassen und gleichzeitig auch theoretisches Wissen zu vertiefen, um bestmöglich auf das spätere Berufsleben vorbereitet zu sein.

Steckbrief

Name: Nadja

Alter: 23

Studiengang & derzeitiges Semester: Sonderpädagogische Förderung auf Lehramt, 7. Semester

Fächerkombination: Deutsch, Sport, Geistige Entwicklung, Emotionale und Soziale-Entwicklung

Schulform: Sonderpädagogik

Selfie con Nadja Blasberg mit bewaldeter Berglandschaft im Hintergrund © Nadja Blasberg

Was hat dich an die TU Dortmund geführt?
An die TU Dortmund bin ich gekommen, da ich gerne Sport in mein Studium integrieren und nicht zu weit weg von meiner Heimat wollte. Somit boten sich hier in NRW Köln und eben Dortmund an. Da der NC um 1.0 in Dortmund angehoben wird, wenn Sport eins der Fächer ist, fiel meine Entscheidung auf Dortmund.

Beschreibe dein Studium in drei Worten!
Abwechslungsreich, vielseitig, gemeinschaftlich

Was sind deiner Meinung nach die Stärken des Sportstudiums an der TU Dortmund?
Sport an sich bietet im Studium den Vorteil, dass nicht nur im Seminarraum gesessen wird, sondern die Chance besteht sich zu bewegen und aktiv auszuprobieren. Hier in Dortmund ist Sport eine eher kleinere Fakultät, da es nur für Lehramtsstudent*innen angeboten wird. Dies hat den Vorteil, dass sich zum einen die Student*innen untereinander besser kennenlernen können, da sich in den Kursen immer wieder begegnet wird, zum anderen trifft dies auch auf die Dozent*innen zu. Die Atmosphäre in den Kursen ist immer entspannt und man fühlt sich gut aufgehoben. Es ist insgesamt sehr gemeinschaftlich. So werden bei Problemen auch immer gemeinsam individuelle Lösungen gesucht und die Dozent*innen nehmen sich gerne Zeit für einen. Zudem ist es sehr Lehramtsbezogen und zu der Theorie gibt es meist Anwendungsbeispiele, die später genutzt werden können. Dennoch wird neben den Sportarten auch noch das notwendige Grundlagenwissen vermittelt. So erfährt man viel über die Rahmenbedingungen und wie der Körper funktioniert. Obwohl die Fakultät klein ist, wird sich große Mühe gegeben möglichst viel anzubieten. So hat man als Student*in eine große Auswahl an Sportarten und kann je nach Bereich selbst entscheiden, welche Sportart bei z.B. den Rückschlagsportarten einem besser liegt. Hat man dann doch mal größere Schwierigkeiten bei einer, wird immer ein Grundlagenkurs angeboten, der semesterbegleitend belegt werden kann. So hat man zwei Stunden in der Woche mehr zum Üben, um sich explizit auf die Praxisprüfung vorzubereiten. Diese werden von Studierenden geleitet, die bereits erfolgreich die Prüfung absolviert haben und Expertise in der jeweiligen Sportart besitzen. Sie sind qualifiziert, um Verbesserungen vorzunehmen, Elemente zu vermitteln und können sich in deine Lage versetzen, um Probleme besser zu verstehen und darauf einzugehen. Diese Studierenden pflegen einen regelmäßigen Austausch mit den Dozent*innen und wohnen der Prüfung bei, wodurch Diskussionen über Entwicklungen und ähnliche Themen ermöglicht werden.

Welche Veranstaltung besuchst du am liebsten und warum?
Am liebsten habe ich eigentlich die Praxiskurse besucht, da ich dort immer das Gefühl hatte etwas zu lernen und dieses direkt selbst ausprobieren zu können. Zudem konnten dort immer neue Bekanntschaften geschlossen werden. Auch den Kurs DIF 1 fand ich recht interessant, da man dort nochmal einiges zu den Grundlagen wiederholt hat, der Schwerpunkt aber hier nicht auf die Didaktik gelegt wurde, sondern auf die Diagnose und man so auch mal Beispiele aus der Forschung mit an die Hand bekommen hat.

Was sagt dir gar nicht zu?
Mir persönlich haben die Individualsportarten nicht so zugesagt. Es hat zwar Spaß gemacht neue Dinge ausprobieren und zu erlernen, doch insbesondere beim Turnen fühlte ich mich bei einige Elementen sehr unsicher. Aufgrund der unvermeidlichen Prüfung musste sich dennoch überwunden werden. Wenn man es dann aber mal gemacht hatte, merkte man meist schnell, dass die Angst in dem Ausmaß unbegründet war. Trotzdem empfand ich die Zeit bis zur Prüfung als knapp bemessen, gerade da meine Fähigkeiten beim Turnen begrenzt sind. Bei den Theoriekursen empfand ich wissenschaftliches Arbeiten als sehr zäh. Natürlich ist dieses Fach sehr wichtig und im Nachhinein hat es bei den Hausarbeiten etc. sehr geholfen. In anderen Fächern wusste man teilweise nicht, wie jetzt was formatiert oder zitiert werden muss. In Sport jedoch hatte man dank des Kurses halbwegs einen Überblick und auch einen Ort, wo zur Not nochmal nachgeschaut werden konnte. Nichtsdestotrotz war der Kurs an manchen Stellen etwas trocken.

Was hat dir beim Einstieg ins Studium geholfen?
Sehr geholfen hat mir in der O-Woche die Erstellung des Stundenplans. Das LSF-System ist anfangs noch sehr verwirrend und gerade im Lehramt mit den verschiedenen Fächern und in Sport mit den Prioritäten wäre ich allein aufgeschmissen gewesen. Dort konnte man auch nochmal einige Tipps rund ums Studium bekommen, da die Beratung von Kommilitonen in höheren Semestern durchgeführt wurde. Dazu sollte jedoch gesagt sein, dass ich während Corona begonnen habe und somit alles online und ohne Kontakt vonstattenging, weswegen man wirklich auch sonst nichts mitbekommen hat. Später hat mir dann sehr geholfen, dass in den Kursen immer ein bunter Mix aus Semestern ist und man somit von den Erfahrungen der Leute aus den höheren Semestern profitieren konnte. Auch soll wohl sonst die O-Woche sehr hilfreich sein, um Anschluss zu finden und Tipps für das Studium zu bekommen. Ich habe auch früh angefangen das Angebot des Hochschulsports zu nutzen. Dort kann man auch super Kontakte knüpfen und eben auch außerhalb des eigenen Studiengangs, was manchmal echt hilfreich sein kann.

Welchen Tipp hast du für das Studium?
Geht es nicht zu verbissen und durchgeplant an. Es werden immer unvorhergesehene Dinge geschehen, auf die man einfach keinen Einfluss nehmen kann. Gerade in Sport kann eine Verletzung jemanden ein Semester zurückwerfen, oder man kommt nicht in seinen Wunschkurs hinein. Ich habe mich drei Semester hintereinander verletzt und konnte darum immer wieder bestimmte Prüfungen nicht machen. Stresst euch da nicht zu sehr, zieht in den anderen Fächern einfach ein paar Kurse vor oder genießt die gewonnene Freizeit. Es gibt keine bessere Zeit als die des Studierens.

Welchen Tipp hast du für Unternehmungen in Dortmund und Umland?
Entgegen der Erwartung ist Dortmund eine sehr grüne Stadt, die viel Natur und Parks anbietet, in denen man im Sommer gerne mal den ein oder anderen Tag mit seinen Freund*innen verbringen kann. Auch der Kanal ist im Sommer ein super Platz, um zu entspannen und sich ab und zu abzukühlen. Sehr beruhigend finde ich auch immer einen Spaziergang am Phönixsee, jedoch nur außerhalb der Stoßzeiten, sonst ist es dort sehr überfüllt. Wenn es in Richtung feiern gehen soll, so hat Dortmund einige Clubs, da sollte jeder aber je nach Interesse nochmal selbst schauen. Im Kreuzviertel gibt es viele Bars, die zu einem Abend Barhopping einladen. Von Dortmund aus ist man auch schnell in vielen anderen Großstädten wie Düsseldorf, Köln oder noch näher Bochum und Essen und in der anderen Richtung Münster. Diese bieten auch einige Sehenswürdigkeiten. Und falls man denkt, man hat hier und in der Umgebung alles gesehen, so hat Dortmund den Vorteil eines großen Bahnhofs, von dem aus man schnell auch mal nach Frankreich, die Niederlande oder weitere Länder kommt. Und falls die Bahnverbindung doch nicht das Wahre ist, gibt es glücklicherweise auch noch den Flughafen, oder nicht so weit entfernt die Flughäfen in Düsseldorf oder Köln/Bonn.

Wie geht es für dich nach dem Studium weiter?
Für mich geht es nach dem Studium ins Referendariat und dann hoffentlich an eine Schule für geistige Entwicklung, an der ich mich wohl fühle. Nach ein paar Jahren würde ich gerne Erfahrungen im Ausland sammeln und dort vielleicht neue Aspekte für meine Arbeit lernen und meinen Horizont erweitern.

Was ist deine Zukunftsvision?
Meine Zukunftsvision wäre immer einige Jahre in einem Land zu arbeiten und dann weiterzuziehen, sodass ich möglichst viel von der Welt sehen und erleben kann. Einfach sehen, wo es mich hintreibt. Wenn ich einen Ort gefunden habe, an dem es mir gut gefällt, möchte ich mich dort niederlassen. Am liebsten mit einem großen Haus und dann sehen, wie es weitergeht.

Was möchtest du Studieninteressierten außerdem gerne mitteilen?
Das Studium ist deutlich anders als die Schulzeit. Gerade am Anfang kann es einem sehr überwältigend vorkommen und man hat das Gefühl, man kommt mit der ganzen Organisation nicht mehr hinterher. Mit der Zeit wächst man da aber rein. Daher bleibt am Ball und gebt nicht zu schnell auf. Scheut euch auch nicht Hilfe von anderen anzunehmen oder nachzufragen. Die meisten Probleme, auf die man stößt, hat jemand bereits durchgemacht und kann hilfreiche Tipps geben.