Für den informellen Sport eintreten?
- News des Sportinstituts
45 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland sowie aus der Schweiz fanden sich zusammen, um grundlegende, empirische und politische Diskurse zum informellen Sport zu führen.
Als Auftakt verhandelte Prof. Dr. Volker Schürmann Verbindlichkeiten und Unverbindlichkeiten im informellen Sport und sensibilisierte für nicht-kategoriale Merkmale in verschiedenen Settings des Sports. Die ehemalige Kollegin aus dem Dortmunder Sportinstitut Prof. Dr. Ulrike Burrmann und Prof. Dr. Tim Bindel stellten im folgenden Expert*innendialog aktuelle empirische Daten vor und identifizierten Unterstützungsbedarfe insbesondere bei jugendlichen Mädchen und jungen Menschen aus sozial deprivierten Quartieren. Der anschließende Vortrag von Prof. Dr. Christian Peters und Benjamin Büscher fokussierte die Aufmerksamkeit auf gesellschaftlich relevante Querschnittsthemen im informellen Sport, z. B. Selbstinszenierung, Selbstoptimierung, Peer-to-Peer-Coaching oder Genderkonstruktionen. Im finalen Zeitslot wurde in drei Workshopgruppen inhaltliche und strategische Überlegungen, wie der informelle Sport verstanden, beforscht und unterstützt werden kann, diskutiert. Dabei moderierte Sebastian Karpinski den Workshop mit dem Themenschwerpunkt der Unterstützungsmöglichkeiten und -bedarfe des informellen Sports.
Die Ergebnisse bilden die Basis einer Arbeitsgruppe für ein dvs-Positionspapier zum informellen Sport, an dessen Ausgestaltung Benjamin Büscher und Sebastian Karpinski ebenfalls mitwirken.
Gez. Sebastian Karpinski