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Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften

Einfluss von hochintensivem Ausdauertraining auf das Knochenmarködem bei Personen mit axialer Spondyloarthritis (axSpA): eine randomisierte kontrollierte Studie.

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  • News des Sportinstituts
Studiendesign Echo © BioRender.com
Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung, die etwa 0,3 bis 1,4% der Bevölke-rung betrifft. Zu den häufigsten Symptomen zählen chronische Schmerzen, Mobilitäts- und Funktionseinschränkungen der Wirbel-säule (und Kreuz-Darmbein-Gelenke) sowie Schlafprobleme und psychische Begleiterkrankungen.

Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung, die etwa 0,3 bis 1,4% der Bevölkerung betrifft. Zu den häufigsten Symptomen zählen chronische Schmerzen, Mobilitäts- und Funktionseinschränkungen der Wirbelsäule (und Kreuz-Darmbein-Gelenke) sowie Schlafprobleme und psychische Begleiterkrankungen.

Aktuell gibt es keine Bewegungsempfehlungen, die krankheits-spezifisch auf die Betroffenen zugeschnitten sind. Durch erste Studien mit axSpA-Patienten und weitere Studien mit Patienten vergleichbarer chronisch-entzündlicher Erkrankungen wird jedoch davon ausgegangen, dass die Symptome und Lebensqualität der Betroffenen durch gezielte Bewegungsinterventionen verbessert werden können.

Eine Verbesserung der Krankheitssymptome wird dabei auf die potenziell anti-entzündliche Wirkung von Sport zurückgeführt. So konnte in einigen Studien bereits eine Verringerung des ASDAS-CRP infolge einer sportlichen Intervention beobachtet werden. Dies entspricht einer Abschwächung des Schweregrads der Erkrankung.  Auf Basis der aktuellen Studienlage wird davon ausgegangen, dass ein hoch-intensives Intervalltraining (HIIT) einem moderaten Ausdauertraining überlegen ist. Jedoch ist noch unklar, inwieweit sich ein mehrwöchiges HIIT auf die molekularen und zellulären Aspekte der axSpA-Erkrankung auswirkt.

Mit der ECHO-Studie möchten wir diese Forschungslücke schließen, und klären, inwiefern ein HIIT einen Einfluss auf das Knochenmarködem bei axSpA-Patienten hat. Außerdem möchten wir mit den Studienergebnissen zukünftig zur Entwicklung krankheits-spezifischer Bewegungsempfehlungen für axSpA-Patienten beitragen, um den Betroffenen die nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben, um sowohl Symptomatik als auch Lebensqualität selbstbestimmt mitzubeeinflussen.

Kooperationspartner: Prof. Dr. med. Xenofon Baraliakos (Rheumazentrum Ruhrgebiet), Priv.-Doz. Dr. Uta Kiltz (Rheumazentrum Ruhrgebiet), Brikena Lalazi (Rheumazentrum Ruhrgebiet), Dr. Christian Schütz (Leitung Forschungslabor, Rheumazentrum Ruhrgebiet), Prof. Dr. Silvia Capellino (Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund)

Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Philipp Zimmer

Projektkoordination und Durchführung: Julia Dreilich

Wenn Sie an dieser Studie interessiert sind oder weitere Informationen erhalten möchten, melden Sie sich gerne bei uns:

Als Proband:in teilnehmen: echo-studie.fk16tu-dortmundde

Als Student:in oder Praktikant:in mitarbeiten: echo-studie.fk16tu-dortmundde